Dieses "grau in grau" des Winters war ja kaum noch auszuhalten ! Manchmal, bei all den kurzen, dunklen Tagen und der vielen Arbeit drinnen, brauche ich mehr Farbe als selbst meine zahlreichen Perlen mir geben können. Also versuche ich, überall noch mehr frische Blumen aufzustellen.
Speziell im Laden und im Atelier ist mir diese Art der Inspiration soo wichtig ! Kleine Bouquets, selbst gemacht aus Blumen vom Großhändler, aber auch etwas Ausgefallenes, Extravagantes - egal. Hauptsache Blumen. Besser können Euros zur Zeit nicht angelegt werden, oder ?
Gerne nehme ich auch Äste, gesammelt im Wald bei meiner Mutter auf dem Lande und mixe sie mit einzelnen Blumen und Blüten. Das können gerne auch mal exotische Mischungen sein wie hier Quitte ( die blühen so süß rosa ! Das wusste ich bis vor kurzem gar nicht...), Calla und Orchideen. Ich mische sie einfach wie sie kommen. Harmonisch ist gut, etwas schräg oder wild darf es ruhig sein.
Beim Arrangieren fallen immer mal einzelne Blüten ab. Die finden eine neue Heimat in alten Kelchen und Gläsern vom Flohmarkt. Ist das nicht noch schöner als im Strauss ?!
Bei mir im Laden ist es, nett ausgedrückt, sehr kühl. Er liegt im Souterrain und ist ideal, um lange etwas von seinen Blumen zu haben. ... Aber umsatteln kommt nicht in Frage !
Toll zum Dekorieren sind alte Emaille-Kannen vom Flohmarkt. Füllt sie mit Blumen die euch gerade in die Hände fallen. Ist die Kanne rostig oder undicht, stellt einfach eine Vase hinein. Ein toller Blickfang ! Und schon kommen beim Stecken der Blumen Ideen: für neue Ketten, das nächste Schaufenster, für Farbkombinationen. Und es fängt an zu kribbeln. In den Fingern. Jetzt kann ich loslegen !
Freitag, 11. März 2011
Dienstag, 1. März 2011
Perlen fädeln !
Am Sonnabend war es wieder so weit:
Perlenfädel- Kurs bei Schmucke Perle !
Schmuckdesign mit Spaß
Perlenfädel- Kurs bei Schmucke Perle !
Schmuckdesign mit Spaß
Heute mit dabei: Fünf Frauen, tausende von Perlen und ein nackter Mann. Das klingt doch nach einem spannenden Nachmittag...
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Die Design-Bretter liegen bereit: es kann losgehen ! |
Das Werkzeug und die Design-Bretter sind vorhanden, Perlen darf man auch von zu Hause mitbringen. Ganz toll eignet sich auch alter Schmuck, der ein bischen aufgepeppt werden soll. Guckt doch mal in eure Schmuckschatullen, was dort an ungetragenen Schätzen liegt ! Mit ein bischen Fantasie kann man die schönsten Sachen machen: einfach die Reihenfolge der Perlen umstellen, Ketten zusammen mixen oder den Ohrring zum Anhänger umarbeiten.
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Konzentration ! Mitgebrachte und ausgewählte Perlen werden arrangiert. |
Auf den Design-Brettern wirken die gelegten Perlen schon fast wie ein fertiges Schmuckstück. Da sie noch nicht gefädelt sind, ist es einfach, Perlen auszutauschen oder anders zu arrangieren. So bekommt ihr schnell ein Gefühl für Design und Gestaltung. Das Spielen mit Farben und Formen bringt richtig Spaß !
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Gemütlich. Mit Tee und Keksen geht alles besser. |
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Hier ist das erste Stück schon fast fertig ! |
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Ideen-Austausch |
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Wohin bloß mit dem nackten Mann ? |
Der größte Vorteil beim Gestalten einer Kette: man kann es genau so machen, wie man es haben will !
Also auch ruhig mal verrückt und wild. Birgitt fädelt einen kleinen nackten Mann aus Porzellan auf ihre Kette. Sie hat die Figur auf einem Flohmarkt entdeckt und adoptiert. Nach kleinen technischen Herausforderungen ( "Sitzt er richtig ?" " Nein ! Er überschlägt sich !" "Das muß anders." ) entsteht eine wirklich einzigartige Halskette mit dem gewissen Etwas. Dazu könnt ihr alles nehmen und umarbeiten, was euch lieb und teuer ist: Figuren, alte Gürtelschnallen, Porzellantiere, kleine Fotorahmen, Pappschachteln aus dem Kaufmannsladen oder alte Babyrasseln. Seht die Dinge mit anderen Augen !
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Ein tolles Ergebnis ! |
Termine für weitere Kurse bei Schmucke Perle findet ihr unter: http://www.schmuckeperle.de/
Mittwoch, 23. Februar 2011
Kimono und Papierblumen
Für mein neues Schaufenster habe ich mich diesmal von Japan inspirieren lassen. Ein wilder Fabmix aus rosa, gelb und pastellgrün macht einfach fröhlich ! Dafür habe ich alte Kimono aus Seide, die von einem Flohmarkt in Osaka stammen, dekoriert. Sind sie nicht wunderschön ?
Auch in Japan sind alte Kimono jetzt angesagt, vor allem bei den Jugendlichen. Immer häufiger sieht man auf der Straße junge Leute in traditioneller Kleidung, kombiniert mit modernen Accessoires. Eine verrückte Mischung, die selbst in Japan auffällt ! Kimono-Kunde ist ein weites Feld. Inspiriert hat mich Sujata Massey mit ihren in Japan spielenden Krimis, die durch großes Sach- und Landeswissen glänzen.
Sehr zu empfehlen ! Für Interessierte:
http://www.krimi-couch.de/krimis/sujata-massey.html
Die Schmuck - Kollektion ist den Kimono entsprechend farbig ausgefallen. Rosa und Gelb zusammen ist überraschend schön !
Nur mit den Papierblüten für´s Schaufenster hatte ich meine liebe Not. Die ursprüngliche Anleitung stammt aus dem Kreativ-Teil der "Brigitte" und war leider falsch. Auch nach mehrmaligen Versuchen, viel zerschnittenem Seidenpapier und wildem hantieren mit der Schere (überall waren Papierschnipsel !) wurde einfach keine Blüte daraus. Aber: nicht verzagen - Martha fragen ! Martha Stewart, die amerikanische Haushaltsikone, weiß auch wie man Papierblumen macht. Hier das Ergebnis:
Zum nachmachen: http://www.marthastewart.com/how-to/tissue-paper-pom-poms-how-to
Auch in Japan sind alte Kimono jetzt angesagt, vor allem bei den Jugendlichen. Immer häufiger sieht man auf der Straße junge Leute in traditioneller Kleidung, kombiniert mit modernen Accessoires. Eine verrückte Mischung, die selbst in Japan auffällt ! Kimono-Kunde ist ein weites Feld. Inspiriert hat mich Sujata Massey mit ihren in Japan spielenden Krimis, die durch großes Sach- und Landeswissen glänzen.
Sehr zu empfehlen ! Für Interessierte:
http://www.krimi-couch.de/krimis/sujata-massey.html
Die Schmuck - Kollektion ist den Kimono entsprechend farbig ausgefallen. Rosa und Gelb zusammen ist überraschend schön !
Nur mit den Papierblüten für´s Schaufenster hatte ich meine liebe Not. Die ursprüngliche Anleitung stammt aus dem Kreativ-Teil der "Brigitte" und war leider falsch. Auch nach mehrmaligen Versuchen, viel zerschnittenem Seidenpapier und wildem hantieren mit der Schere (überall waren Papierschnipsel !) wurde einfach keine Blüte daraus. Aber: nicht verzagen - Martha fragen ! Martha Stewart, die amerikanische Haushaltsikone, weiß auch wie man Papierblumen macht. Hier das Ergebnis:
Zum nachmachen: http://www.marthastewart.com/how-to/tissue-paper-pom-poms-how-to
Dienstag, 23. Februar 2010
Eine Halskette selber gemacht
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Was kann schöner sein, als seinen Schmuck selber zu fertigen ?
Hier geben wir eine kleine Anleitung für Einsteiger, die zeigt, wie einfach es sein kann, ein Schmuckstück selber zu fädeln.
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Und es macht Lust auf mehr !
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Die Perlen, Draht und Verschluss können als Bastel-Set für 14,90 zzgl. Porto über
Schmucke Perle bezogen werden.
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Die Schlaufe auf die gewünschten Größe ziehen. Der Verschluss darf dabei nicht zu eng sitzen. Die Perlen sollen bündig hinter der Quetschperle weiter laufen.
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Mit der Flachzange die Quetschperle fest zusammendrücken, so dass beide Drähte fest umschlossen sind und sich nicht lösen können. Auf der anderen Seite wiederholen. Achtung: die Perlen brauchen etwas Platz zum entfalten, also ein wenig Abstand zwischen letzter Perle und Quetschperle halten. Die Kette muss sich locker um die Hand wickeln lassen, darf nicht zu stramm sein. Zum Schluss mit dem Seitenschneider die Drahtenden bündig abknipsen.

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Lust auf Mehr ?
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Schmucke Perle bietet regelmäßig Perlenfädelkurse an.
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Hier erfährt man alles über Techniken und Handhabung der Werkzeuge, bekommt Design-Tipps und erhält wertvolle Hinweise und Tricks. In kleinen Gruppen mit maximal 5 Personen kann in nostalgischem Ambiente individuell gearbeitet werden.
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Gerne können eigene Perlen mitgebracht werden. Omas Schmuck bekommt neuen Pep, Kaputtes wird repariert.
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Wir vermittel die Kenntnisse dazu !
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Aktuelle Termine auch unter http://www.schmuckeperle.de/
Dienstag, 24. November 2009
*Weihnachten bei "Schmucke Perle"*

Weihnachten bei
"Schmucke Perle"

...steht dieses Jahr ganz im Zeichen von Schmuckkästchen. Wie schön verpackte Geschenke verteilen sie sich in und um den stilisierten Weihnachtesbaum, der in Form einer alten Leiter daher kommt. Da es in der Natur des Schmuckkästchens liegt, befüllt zu werden, finden sich die Schätze gleich dabei: Ketten, Armbänder und Ohrringe glitzern um die Wette.
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Hier wurde ein altes Spanholzkästchen von uns
aufgearbeitet. Mit Blattsilber und Blattgold verzierte Ornamente veredeln das Kästchen noch zusätzlich. Heraus schaut eine Kette aus Alabasterglas mit Messinganhänger. Diese Perlen wurden um die Jahrhundertwende in Böhmen für den Handel mit Afrika gefertigt.

Ein noch gut erhaltenes Biedermeier-Schmuckkästchen mit Elfenbeinknauf. Lediglich das Innere war unansehnlich und wurde von uns mit Blattgold ausgekleidet. Der ideale Rahmen für edle Perlen.
*** Weihnachts - Schmuckstücke ***

* Kätzchen - Kette *
Ein alter Anhänger aus Kristall ist mit seinem Katzen - Motiv der Blickfang dieser Kette.
Mit alten Glasperlen aus der Zeit um 1900 kombiniert, ist die Kette ein edles Geschenk.


* Schutzengel - Kette *
Das silberne Engel-Amulett ist Schmuck und Schutz zugleich. Schon um 1910 beschützt dieses Engelchen seine Trägerin. Hier an einer Kette aus alten Glasperlen in Beerentönen mit kleinen Glitzerperlen und Jugendstilverschluss.
In unserem Schaufenster verstecken sich noch mehr Schutzengel ! Kommen Sie vorbei !
Alle Schmuckstücke und auch die Kästchen sind bei "Schmucke Perle" zu haben. Preise auf Anfrage. Senden Sie uns eine email unter info@schmuckeperle.de
oder rufen Sie uns an: Telefon 040 46 77 51 16
Samstag, 26. September 2009
Schlüsselanhänger selbst gemacht !
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Schlüsselanhänger aus Achat und alten Glasperlen
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Einen Schlüsselanhänger aus alten Perlen und Edelsteinen selber gestalten ? Ganz einfach !
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"Schmucke Perle" zeigt, wie´s geht:

Sie benötigen einen schönen großen Achat- oder Karneol-Stein, dazu einen kleineren Stein, gerne rund. Zwei farblich dazu passende Glasperlen sowie 3 kleine Messingperlen, einen Messing-Schlüsselring, Perlseide, Sekundenkleber und eine Schere.



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Fertig !
Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf, spielen Sie mit Farben und Formen ! Besonders schön sind Kombinationen von altem Glas und Edelsteinen.
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Unser Achat stammt ursprünglich aus Idar-Oberstein, wo er im 19.Jahrhundert noch abgebaut wurde. Ihm werden heilende Kräfte nachgesagt, so soll er Schutz und Selbstvertrauen schenken. Auch er wurde von Händlern z.B. nach Afrika verschifft und gegen Waren eingetauscht. Noch heute findet man in Westafrika ( unser Stein wurde in Ghana wieder entdeckt) wunderschöne alte bearbeitete Edelsteine. Sie wurden noch in Deutschland schön geschliffen und faccettiert, behauen und poliert. Die Bedingungen für die Arbeiter waren hierbei oft abenteuerlich: zum Abschleifen lagen sie bäuchlings auf Holzbänken vor kleinen Wasserrädern und bearbeiteten die Steine. Deutlich kann man die Spuren dieser harten Arbeit an den alten Perlen erkennen.
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Alle "Zutaten" für den Schlüsselanhänger sind bei "Schmucke Perle" erhältlich.
Freitag, 14. August 2009
"Jenseits von Afrika"
Das neue Thema bei "Schmucke Perle
Das Afrika der Kolonialzeit ist das Schaufenster-Thema im August.
Es ist die Zeit, in der viele viele Glasperlen ihren Weg von Böhmen, Venedig oder Deutschland nach Afrika fanden. Viele Händler von sogenannten "Kolonialwaren" bestellten direkt in den Glasmanufakturen in Italien oder Böhmen ihre Tauschware. Diejenigen mit Erfahrung hielten sich dabei an den Geschmack der jeweiligen Bevölkerung, mit der gehandelt werden sollte. Das waren speziell für Westafrika bunte Glasperlen in kräftigen Farben, oft Millefiori und Mustermix. Aber auch ganz kleine, geschliffene Perlen wurden bestellt. So lief die Perlenproduktion auf Hochtouren. Die Glasperlen wurden verschifft und segelten an die Küsten Afrikas, Nordamerikas und Asiens.
Schmuck und auch Perlen waren auch in Afrika bekannt und beliebt, jedoch wurden die einheimischen Perlen aus Stein, Knochen, Pflanzen, aber auch aus Metallen und Gold gefertigt. Glas war unbekannt und somit begehrenswert. Die Händler aus Europa machten hervorragende Geschäfte. Sie tauschten Glas gegen Gold, Edelsteine, Gewürze und auch Land ein. Tonnen von Glasperlen wurden in dieser Zeit nur für den afrikanischen Markt produziert.
Einigen Perlen wurden magische Kräfte nachgesagt, andere halfen gegen den bösen Blick oder versprachen Glück. Diese waren bei der einheimischen Bevölkverung besonders beliebt. Manche Perlen, wie die Chevrons, durften nur von Stammesoberen getragen werden.
Neu aufgereiht, müssen alte Perlen nicht folkloristisch aussehen, sondern können auch romantisch oder modern wirken. Hier einige Beispiele mit kleinen Glasperlen, so genannten "Charlottenperlen" um 1890 und Anhängern aus den 20er Jahren. Diese Perlen und auch die silbrigen Glasstäbchen, wurden in Europa auch genutzt, um Kleider und Taschen zu verzieren. Die größeren Perlen sollen Edelsteine imitieren, wie Granat und Karneol. Auch sie wurden nach Afrika gehandelt. Diese hier entdeckten wir in Ghana wieder.

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